Umweltzertifizierungen
Verschiedene Umweltzertifizierungen helfen Ihnen zuverlässig, ökologische Präferenzen zu berücksichtigen.
1. Fasern > Holzfasern (Forstzertifizierung) > FSC® und PEFC
> Recyclingfasern (Umweltlabel) > Blauer Engel
2. Zusatzstoffe > Kaolin, Talkum, Kalziumkarbonat, Mineralpigment > EU Umweltzeichen (EU Ecolabel)
1. Fasern > Holzfasern (Forstzertifizierung) > FSC® und PEFC
> Recyclingfasern (Umweltlabel) > Blauer Engel
2. Zusatzstoffe > Kaolin, Talkum, Kalziumkarbonat, Mineralpigment > EU Umweltzeichen (EU Ecolabel)
1. Fasern
1.1 Holzfasern (Forstzertifizierung)
FSC, Forest Stewardship Council®
Die international tätige Organisation wurde 1993 im Anschluss an den Umweltgipfel in Rio de Janeiro gegründet. Sie setzt sich aus Mitgliedern von Umwelt- und Entwicklungsverbänden, Gewerkschaften, indigenen Gruppen sowie Vertretern aus der Forstwirtschaft und Holzindustrie zusammen. Das FSC® Zertifikat kennzeichnet Holz und Holzprodukte, die aus nachhaltiger Waldwirtschaft oder Recycling stammen. Dazu zählen auch Holzfasern, der Rohstoff für die Papierherstellung. Für die FSC®-Zertifizierung müssen Forstbetriebe weltweit einheitliche Mindestkriterien bei der Waldbewirtschaftung einhalten – unter anderem dürfen keine gefährlichen Pestizide eingesetzt werden. Alle Vorgaben gehen dabei weit über gesetzliche Regelungen hinaus. Die FSC®-Standards werden von den nationalen FSC®-Arbeitsgruppen an die jeweiligen länderspezifischen Gegebenheiten angepasst. So verlangt der deutsche FSC®-Standard von Forstbetrieben, dass eine Reihe von Kriterien erfüllt werden müssen, bevor das Zertifikat erteilt werden kann. Unter anderem untersagt er den Einsatz von Pestiziden, Bioziden und Düngemitteln, auf Kahlschläge muss verzichtet werden, ökologisch wertvolle Arten werden besonders geschützt und einzelne Bäume - Lebensraum für viele Tiere - werden nie geerntet. Darüber hinaus zertifiziert der FSC® alle Glieder einer Produktionskette: von Forstbetrieben über Transport- und Lagerhaltungsunternehmen bis zu Herstellern und Händlern. FSC®-Zertifizierungen sind transparent und binden auch Bürger und Arbeitnehmer in den Zertifizierungsprozess mit ein. Darüber hinaus können die Berichte von allen FSC®®-Kontrollen im Wald öffentlich im Internet eingesehen werden.
PEFC, Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes
PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Die streng gefassten PEFC-Standards werden den Anforderungen, die die europäischen Forstminister in Folge der Umweltkonferenz von Rio zum Schutz der Wälder beschlossen haben, gerecht. So verlangen die deutschen PEFC-Standards beispielsweise den Verzicht auf Kahlschläge und auf den Einsatz von Pestiziden. Sie fordern standortgerechte Mischbestände und den Erhalt von Biotopholz. Verboten sind genetisch veränderte Organismen.
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie die gesamte Produktherstellung - vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt - ist zertifiziert und wird durch unabhängige Gutachter kontrolliert. Standardsetzung, Zertifizierung und Akkreditierung sind beim PEFC-System strikt voneinander getrennt.
Die international tätige Organisation wurde 1993 im Anschluss an den Umweltgipfel in Rio de Janeiro gegründet. Sie setzt sich aus Mitgliedern von Umwelt- und Entwicklungsverbänden, Gewerkschaften, indigenen Gruppen sowie Vertretern aus der Forstwirtschaft und Holzindustrie zusammen. Das FSC® Zertifikat kennzeichnet Holz und Holzprodukte, die aus nachhaltiger Waldwirtschaft oder Recycling stammen. Dazu zählen auch Holzfasern, der Rohstoff für die Papierherstellung. Für die FSC®-Zertifizierung müssen Forstbetriebe weltweit einheitliche Mindestkriterien bei der Waldbewirtschaftung einhalten – unter anderem dürfen keine gefährlichen Pestizide eingesetzt werden. Alle Vorgaben gehen dabei weit über gesetzliche Regelungen hinaus. Die FSC®-Standards werden von den nationalen FSC®-Arbeitsgruppen an die jeweiligen länderspezifischen Gegebenheiten angepasst. So verlangt der deutsche FSC®-Standard von Forstbetrieben, dass eine Reihe von Kriterien erfüllt werden müssen, bevor das Zertifikat erteilt werden kann. Unter anderem untersagt er den Einsatz von Pestiziden, Bioziden und Düngemitteln, auf Kahlschläge muss verzichtet werden, ökologisch wertvolle Arten werden besonders geschützt und einzelne Bäume - Lebensraum für viele Tiere - werden nie geerntet. Darüber hinaus zertifiziert der FSC® alle Glieder einer Produktionskette: von Forstbetrieben über Transport- und Lagerhaltungsunternehmen bis zu Herstellern und Händlern. FSC®-Zertifizierungen sind transparent und binden auch Bürger und Arbeitnehmer in den Zertifizierungsprozess mit ein. Darüber hinaus können die Berichte von allen FSC®®-Kontrollen im Wald öffentlich im Internet eingesehen werden.
PEFC, Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes
PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Die streng gefassten PEFC-Standards werden den Anforderungen, die die europäischen Forstminister in Folge der Umweltkonferenz von Rio zum Schutz der Wälder beschlossen haben, gerecht. So verlangen die deutschen PEFC-Standards beispielsweise den Verzicht auf Kahlschläge und auf den Einsatz von Pestiziden. Sie fordern standortgerechte Mischbestände und den Erhalt von Biotopholz. Verboten sind genetisch veränderte Organismen.
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie die gesamte Produktherstellung - vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt - ist zertifiziert und wird durch unabhängige Gutachter kontrolliert. Standardsetzung, Zertifizierung und Akkreditierung sind beim PEFC-System strikt voneinander getrennt.
1.2 Recyclingfasern (Umweltlabel)
Der blaue Engel
Das Umweltzeichen der Bundesregierung. Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Sie wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers des Innern und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Und zwar als ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden. Damit fügt es sich in den Leistungswettbewerb um die bestmöglichen ökologischen Eigenschaften von Produkten und Dienstleistungen ein. Und das mit wachsendem Erfolg: Mittlerweile tragen rund 12.000 Produkte und Dienstleistungen in ca. 120 Produktkategorien den Blauen Engel. Sind die ökologisch besten Produkte zum Standard geworden, hat der Blaue Engel seine Wirkung erzielt. Neue Produktkategorien für das Umweltzeichen (z. B. für den Schiffsbetrieb, für Car Sharing oder für solarbetriebene Produkte ) erweitern kontinuierlich das Wirkungsspektrum.
Das Umweltzeichen der Bundesregierung. Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Sie wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers des Innern und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Und zwar als ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden. Damit fügt es sich in den Leistungswettbewerb um die bestmöglichen ökologischen Eigenschaften von Produkten und Dienstleistungen ein. Und das mit wachsendem Erfolg: Mittlerweile tragen rund 12.000 Produkte und Dienstleistungen in ca. 120 Produktkategorien den Blauen Engel. Sind die ökologisch besten Produkte zum Standard geworden, hat der Blaue Engel seine Wirkung erzielt. Neue Produktkategorien für das Umweltzeichen (z. B. für den Schiffsbetrieb, für Car Sharing oder für solarbetriebene Produkte ) erweitern kontinuierlich das Wirkungsspektrum.
2. Zusatzstoffe (Kaolin, Talkum, Kalziumkarbonat, Mineralpigment)
EU Ecolabel
Das 1992 ins Leben gerufene EU-Umweltzeichen, kennzeichnet umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen aus über 30 verschiedenen Produktgruppen. Es ist in allen 28 Mitgliedsstaaten der EU gültig und auch in Norwegen, Island, der Schweiz und der Türkei anerkannt.
Die mit der EU Ecolabel ausgezeichneten Produkte und Dienstleistungen sind von unabhängiger Stelle auf die Einhaltung strenger ökologischer und gebrauchstauglichkeitsbezogener Kriterien geprüft. Dabei werden alle Zyklen eines Produktes von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung berücksichtigt.
Das 1992 ins Leben gerufene EU-Umweltzeichen, kennzeichnet umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen aus über 30 verschiedenen Produktgruppen. Es ist in allen 28 Mitgliedsstaaten der EU gültig und auch in Norwegen, Island, der Schweiz und der Türkei anerkannt.
Die mit der EU Ecolabel ausgezeichneten Produkte und Dienstleistungen sind von unabhängiger Stelle auf die Einhaltung strenger ökologischer und gebrauchstauglichkeitsbezogener Kriterien geprüft. Dabei werden alle Zyklen eines Produktes von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung berücksichtigt.